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Wie alles begann…

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Meine erste Yogastunde habe ich mit etwa 18 Jahren in meinem damaligen „Kinderzimmer“ gemacht und zwar mit einer auf CD aufgenommenen Yogastunde. Die CD hatte ich aus einer meiner Fitnesszeitschriften und als ich sie in meinen Laptop geschoben hatte (ja, damals gab es noch CD Abspieler in Laptops!) startete der Power Yoga Flow. Ich mochte es und probierte mich von da an sporadisch an verschiedenen YouTube Yoga Videos aus.  Schnell merkte ich, dass die Videos mir zwar Spaß machten, sich die Yogahaltungen aber nicht immer richtig ausgerichtet anfühlten und damit wuchs der Wunsch in mir tiefer in die Anatomie des Yoga einzutauchen. Daraufhin besuchte ich Yogaklassen in Yoga Studios und entschied mich relativ schell dazu eine Yogalehrerin Ausbildung zu machen, mit dem Hintergedanken meine eigene Praxis zu erweitern. Yoga selbst zu unterrichten war zu dem Zeitpunkt des Ausbildungsstartes absolut keine Option.

Mit relativ wenig Yogaerfahrung „stolperte“ ich also 2019 in meine erste 200 Stunden Yoga Ausbildung, neugierig und nicht ahnend was sich damit alles für mich verändern würde. Ich entschied mich für eine Ausbildung in meiner Heimatstadt Mainz, die an Wochenenden stattfand. Somit konnte ich die Ausbildung während meinem Studiums und meines Jobs absolvieren.

Die Ausbildung selbst war herausfordernd in vielen Hinsichten. Sie war körperlich fordernd, weil ich zu dem Zeitpunkt absolute Beginnerin war und viele andere Teilnehmer*innen schon jahrelange intensive Yoga- Erfahrung mitbrachten. Vor allem aber war sie emotional herausfordernd, weil ich durch den schlimmsten Liebeskummer (hoffentlich meines Lebens, we will see) gegangen bin und oft nicht wusste wo mir der Kopf und das Herz standen. Tiefer in die körperlichen, aber vor allem auch mentalen und spirituellen Strukturen des Yoga einzutauchen während mein Herz voller Liebeskummer war, hat mich innerlich quasi aufgebrochen. Auf eine gute Art und Weise, kann ich im Nachhinein sehen. Damals war es in erster Linie oft aufwühlend. An dieser Stelle also keine „happy Teacher Training sunshine story“. Ich habe bisher in meinem Leben noch nie so viel geweint wie in der Zeit dieser Ausbildung. Meine Ausbilderin hat damals zu uns gesagt „wer noch nie beim/ nach dem Yoga geweint hat, hat Yoga noch nicht wirklich erfahren“. Und ich denke da ist etwas Wahres daran, denn wenn wir bereit sind uns von Yoga auf allen und auch tieferen Ebenen berühren zu lassen, dann setzt dies etwas in Bewegung, dann verändert sich etwas. Dann berührt es uns tief in unseren Emotionen und unserem Sein. Dann kann uns Yoga Heilung bringen. 

So bin ich also durch das Teacher Training gegangen, wissbegierig und neugierig, sog alle Informationen wie ein Schwamm auf, begeisterte mich immer mehr für die vielen Facetten dieser langbewährten Tradition und Philosophie. Meine ersten Versuche im Rahmen der Ausbildung zu unterrichten waren so holprig und ungalant, dass ich froh war das Teacher Training nur für meine eigene Praxis zu durchlaufen. Doch mit der Zeit wurde ich sicherer und es machte Stück für Stück mehr Spaß die Leidenschaft, die ich so schnell für Yoga entwickelte, durch das Unterrichten in unserer Ausbildungsgruppe weiterzugeben. Unsere Lehrerin motivierte uns stark mit dem Unterrichten anzufangen, uns zu trauen, und gab mir das Feedback, dass ich dafür losgehen sollte, dass ich Yoga unterrichten sollte. Und so kam es dann schnell, dass ich noch während der Ausbildung meine ersten offenen Yogastunden vertretungsweise unterrichtete und schnell wurde mir meine eigene feste Stunde im Yogastudio angeboten. Ich habe schon immer gerne unterrichtet, habe Erwachsenenbildung studiert und Tutoriumskuse an der Uni unterrichtet, hätte aber bis zu diesem Zeitpunkt nie gedacht, dass ich Yogalehrerin werden würde und es mir so viel Freude und Erfüllung schenken würde.

Die Liebe zu Yoga war damit entfacht, mein Liebeskummer wurde langsam besser und ich spürte schnell, dass dies erst der Anfang einer langen (Yoga) Reise sein würde.


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